top of page

 

 

 

Anbieterkennzeichnung

Wenn Du 'was machst - mache es richtig!

 

Ich habe 4 Oktaven Stimmumfang (F1 bis f"); Stimm-Klasse 0,0; DSI: -5,7 und kann die Töne -D- bis -fis'- mit Weltklasse-Niveau. Ich singe deutsche und italienische Arien in den Stimmlagen: Bass, Basso profondo, Bariton, Tenor und Alt.

 

Unser Geschäftsführer

André Hüller

Gründer und Geschäfts-führer der DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau; glück-licher Ehemann; Papa von 2 lieben Söhnen; Sänger mit Ausnahmestimme; Texter; Lyriker; Komponist

Der Schwerpunkt meiner musikalischen Arbeit liegt beim Komponieren, weil ich dabei keine finanziellen Risiken eingehen muss und die Ergebnisse dort nachhaltiger sind. Die ersten Jahre widmete ich der Klassik. Gegenwärtig probiere ich alle modernen Genre.

 

 

André Hüller (Germany 1961) bei DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau; Komponist und Sänger mit außergewöhnlichem Ta-lentumfang und großer Stimme; Gründer und Geschäftsführer der DiBaB GmbH in Dresden; Online schreibe ich meinen Namen manchmal so:

"Andre Hueller" oder "Andre Hüller". 

 

 

 

Alle meine Noten veröffentliche ich hier auf unserer DiBaB-Homepage. Hier gibt es immer MP3 Download kostenfrei. Von Mai 2012 bis Sept. 2017 hatte ich im Internet uneigennützig über 1.000 eigene Partituren mit Creative Commons Licence veröffentlicht. Diese hatten 76.000 kostenfreie Downloads.

 

 

 

 

Im Fach klassischen Gesang habe ich meine professionellen Ab-sichten aufgegeben, weil ich sonst zu häufig von meiner Familie getrennt gewesen wäre und zu wenig Zeit zum Komponieren hätte. Am liebsten singe ich Arien in italienischer Sprache, weil es nichts Schöneres im Fach Gesang gibt. Ich singe mit Leidenschaft und sage den Noten, was ich hören will.

 

 

Wenn es eine Bestimmung für Menschen gibt, dann ist Musik die Meine. Mir scheint, als ob jemand mit Absicht verhindert hat, dass ich mich vor meinem 50. Geburts-tag ernsthaft mit Musik befasse, damit ich meine Zeit nutze, die Lebenserfahrung zu sammeln, welche nötig ist, um authentische Musik komponieren zu können.

 

 

 

Mit meinen Noten und Texten lade ich neugierige Menschen ein, Ge-danken auf Reisen zu schicken und mit wachem Geiste heimzukehren, im Ergebnis unsere Träume von heute sich in unseren Zielen von morgen wiederfinden mögen! 

 

 

 

 

Ich bin weder Idealist - noch Traumwandler und will Menschen nicht verändern. Vielmehr sehe ich es als Aufgabe eines Jeden, an-deren zu helfen, beim täglichen lernen die richtigen Fragen zu stellen, um den eigenen Weg finden - und erfolgreich sein zu können, ohne sich dabei selbst zu verlieren.

geboren 1961, in Dresden, Deutschland, ehemalige DDR (Deutsche Demokra-tische Republik, 1949 bis 1990); glücklich verheiratet; Mutter: Ruth Hüller (1919 - 2006), mehrfach ausgezeichnete Stell-werksmeisterin auf dem Güterbahnhof Dresden Friedrichstadt; Vater: Zugführer bei der Deutschen Reichsbahn

 

autodidaktisches Gitarrenspiel von 1978 bis 2012, bis Mai 2011 ohne jegliche Notenkenntnisse; aktiver Bergsteiger 1978 bis 2006 (höchster Gipfel: Elbrus 5.642 m); Sportlehrer von 1981 bis 1991; Auch war ich Klassenlehrer und habe in den Fächern Mathematik und Kunsterziehung unterrichtet.

 

Meine kritische Haltung zu politi-schem Personenkult und unbegründbarer Reiseeinschränkungen, bewahrten mich vor einer Mitgliedschaft in der - unseren Staat führenden - SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands 1949 - 1989).

Ich schreibe am PC mit 10 Fingern im Sprechtempo (> 400 Anschläge/ min); zeichne mit CAD; programmiere PC-Software mit Microsoft Office VBA; bin: bekennender Work-aholic; zertifizierter Techniker für me-chanische Befestigungen und Sachver-ständiger für Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz.

 

 

Meine Lebensphilosophie: Schweißtropfen sind die Bonbons der Fleißigen, Noten die Sprache der Engel. Das Lied von der Arbeit will ich gern leben. Danach nehm' ich mir Zeit, die Welt anzuseh'n, von bester Aussicht überall. Bis dahin sing' ich Euch den Tag aus meiner Hand und les' vor aus Euren Augen. Ich nehm' was Ihr wisst und geb', was Ihr von mir sehen und hören wollt, so lang' wie ich ein Stück von Nutzen bin. ...oder kurz gesagt: Ehrgeiz lohnt sich immer!

 

 

 

Mit Leidenschaft war ich in folgenden Sportarten lange aktiv: Bergsteigen; Wandern; Skilaufen;  Judo (Übungs-leiter mit blauem Gürtel); Schwim-men (Rettungsschwimmer Sufe II); Volleyball; Sportschießen; Tischtennis.

Auch habe ich Schach lieben gelernt.

André Hüller | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau
André Hüller | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau
Höhenarbeiterin Dresden, Dachsteiger, Dachschaden, Bergsteiger, Dachreparatur, Dachrinnenreinigung, Dacharbeit ohne Gerüst, Dach reparieren, Dachkletterer, Dachdecker, Höhenarbeit, Industriekletterer, Radebeul, Freital
André Hüller, Dachsteiger, Dachschaden, Bergsteiger, Dachreparatur, Dachrinnenreinigung, Dacharbeit ohne Gerüst, Dach reparieren, Dachkletterer, Dachdecker, Höhenarbeit, Industriekletterer, Radebeul, Freital
André & Ute & Andy & Chris Hüller

  

  

 .

Frage:

Ist es schwer, die Ehefrau Herrn Hüllers zu sein?

Antwort:

Jeder Tag ist ein Geschenk.

Manche sind nur schlecht verpackt.

Ute Hüller 2016, André Hüllers Ehefrau.png

Ute Hüller - Superwoman der DiBaB

Frage:

Wie ist es, der Ehemann von Superwomen zu sein?

Antwort:

Der Anstrengung Mühe lohnt

zuweilen.

André Hüller, Gründer und Geschäftsführer der DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau

André Hüller - Geschäfstführer DiBaB

  

  

 .

  

  

 .

Bergsteiger | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau
Bergsteiger | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau
André Hüller
André Hüller

Schachtiger

Bergsteiger | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau
André Hüller
André Hüller mit Söhnchen Andy
André Hüller mit Söhnen Andy und Chris
20050709_01.png
neuestes Schachspiel
Gedanken

 
 
 
 
Gedanken eines Vaters
 
 
 
 

Dachsteiger | Dresden | DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau

Der Erfolg eines Erwachsenen

wird allein durch seinen Selbstständigkeitsgrad bestimmt,

der ihn befähigt,

sich autodidaktisch Wissen anzueignen

und Anlass gibt,

es auch zielstrebig anzuwenden.

 

 

Ich habe meinen Söhnen beigebracht,

dass im wirklichen Leben

das Ergebnis von Aufgaben

immer nur Erfolg oder Misserfolg ist.

Da gibt es nichts dazwischen.

Entweder

ist das Dach nach der Reparatur dicht

oder nicht.

Entweder komme ich auf den Berg

oder nicht.

Darum ist es für beide selbstverständlich, immer ihr Bestes zu geben.

Im Leben entscheidet häufig

der eigene Charakter

über Erfolg und Misserfolg,

weniger die persönliche Leistungsfähigkeit. Darum sehen wir intelligente Menschen häufiger in Problemsituationen,

als Menschen, die es gewohnt sind,

Ziele an ihre Möglichkeiten anzupassen.

Viele Amateure glauben heute,

ein Unternehmen  gründen zu können, bloß weil sie in einem Arbeitsbereich besonders gute Leistungen erzielen, ganz nach dem naiven Motto: Wer gut Gitarre spielt, kann als Musiker seinen Unterhalt verdienen. Die Wahrheit ist: Ein Unternehmen kann nur so gut sein, wie es die Fähigkeiten des Geschäftsführers erlauben; die Infrastruktur ständige Anpassungen zulässt und Kontakte und Prioritäten systematisch weiterentwickelt werden. Und darauf ist kaum ein Unternehmensgründer vorbereitet.

 

 

 

Zum Thema Motivation habe ich mich bereits auf dibab-music.com geäußert. Es lohnt sich da nachzusehen, weil wir die gesamte Website darauf ausgerichtet haben, Menschen bei eigener Motivation zu unterstützen. Dabei nutzen wir im großen Stil den Vorteil der Verbindung zwischen schönen Fotos und DiBaB Music. Sehen und hören Sie selbst!

 

 

 

 

 

 

 

Spätestens bei der Berufswahl zeigt sich, was deine Eltern bei dir erreicht oder versäumt haben. Bist du zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage, mindestens 10 Jahre vorauszudenken, lässt du das Wichtigste leicht außer Acht, nämlich dass du künftig nicht nur für dich zu sorgen hast, sondern für deine eigene Familie. Nicht zuletzt bleibt noch die Frage, wie du beabsichtigst, deine Eltern zu unterstützen, wenn sie altersbedingt ihren Haushalt aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen. Auch die Qualität deines Lebensabends wird wesentlich davon abhängen, wie du deine Kinder erziehst und ob dir dabei wesentliche Fehler unterlaufen, wenn du nämlich versäumst zu lernen, regelmäßig mindestens 10 Jahre vorauszudenken. 

 

 

Unsere eigenen Ziele entscheiden, ob wir glücklich werden können oder nicht.

Eigentlich ist das eine ganz klare Sache und könnte von jedem leicht bewältigt 

und gesteuert werden, 

wenn es da nicht die eigenen Ansprüche gäbe.

Und die sind ganz immer und unbestreitbar alleiniges Ergebnis der Erziehung

im Kindes- und Jugendalter.

Die eigenen Ansprüche im Erwachsenenalter zu verbessern,

ist ohne professionelle Hilfe kaum möglich.

Darin liegt die große Verantwortung heutiger Eltern und Lehrer.

 

 

Am Ende des Lebens

stellt sich jeder die Frage:

 

Was hätte ich besser machen können?

Ich lege meinen Söhnen nahe,

sich die Frage jeden Abend zu stellen,

im Ergebnis sie sich mit der Zeit

ein sehr gesundes

Selbstbewusstsein aufbauen,

ohne dabei

von Anerkennung

anderer abhängig zu sein.

 

Erkenne und spüre Kraft und Macht des Erfolges! Dann ist es für dich selbstverständlich, sich täglich anzustrengen, eigene Ziele guter Qualität zu finden und auch zu erreichen. Übersehe jedoch nicht, dass der selbe Erfolg für einzelne Menschen sehr unterschiedliche Bedeutung haben kann! Erwarte also nicht regelmäßige Anerkennung! Erst wenn du diese gar nicht mehr brauchst, um happy zu sein; wenn du dich nicht mehr mit anderen vergleichen musst, um dich wohl zu fühlen; erst dann kannst du dir sicher sein, dass Deine Ziele die Richtigen waren und sind.

 

 

Natürlich ist es toll, ständig seine eigenen Grenzen hinauszuschieben,

immer besser zu werden, schneller, intelligenter.

Mangelt es dir jedoch an Klugheit, erkennst du erst,

wenn du ganz allein bist,

dass du Wesentliches

im Leben falsch verstanden hast.

So lang' du gute Ziele verfolgst, müssen deine Fehler nicht zu Problemen werden. Problematisch wird es, wenn deine Fehler dich verfolgen und deine Ziele nicht mehr gut sind.

Der Charakter eines Menschen entsteht durch Wiederholungen.

Um diese beeinflussen zu können, brauchst du Übung

in der Auswertung eigener Tätigkeiten und Gedanken!

 

Beispiel:

Besuchst du 2 Stunden täglich Spiele auf YouTube,

erlebst du die gesamte Zeit Erfolg und Begeisterung,

durch Endophin-Ausschüttungen deiner Hirnanhangdrüse.

 

Tust du das auch zu Zeiten, in welchen du eigentlich Hausaufgaben für die Schule machen müsstest,

hilft dir dein Unterbewusstsein mit Abwertung der Bedeutung

deiner Schulaufgaben 

und Unterdrückung persönlicher Lernziele.

 

So lange du also nicht klug genug bist,

die praktischen Anwendungsmöglichkeiten des Lernstoffes

als lohnenden Vorteil zu erkennen,

hast du keine Chance,

bis zu deinem Schulabschluss

einen guten Charakter auszubilden

und steigt das Risiko exponentiell,

dass du dich in deinem Leben

überwiegend mit Problemen befassen wirst,

anstatt Ziele zu verfolgen,

wie es die Klugen tun.

 

Besonders schwer hast du es,

wenn deine Lehrer nur Bildungsschütterei betreiben

und bei dir die Faszination für Wissenszuwachs nicht wecken.

 

Um so wichtiger ist es für dich,

zu erkennen,

dass du dich selbst um deinen Charakter bemühen musst, andernfalls

du deine Möglichkeiten nicht ausschöpfen kannst

und deine Leistungen nicht ausreichen werden,

um deine Ansprüche erfüllen zu können.

Kampfsport kann eine ausgezeichnete Charakterschule sein,

so Wettkampftermine die persönlichen Trainingsziele bestimmen.

Ist deine Absicht jedoch nur,

eigene Fähigkeiten in der Selbstverteidigung zu steigern,

wirst du irgendwann einmal dazu neigen,

körperlichen Auseinandersetzungen

nicht mehr aus dem Weg gehen zu wollen,

weil dein innerer Schweinehund dir suggeriert,

es endlich einmal allen zu zeigen,

was du drauf hast;

dir eben für deine Schinderei

die sportliche Anerkennung fehlt.

 

diese Erfahrung machte ich bei Soldaten, welche ich in meinem 18-monatigen Grundwehrdienst trainierte.

Wer Kampfsport mehrmals wöchentlich trainiert,

jedoch nicht aktiv in Wettkampfzyklen

seriöser Sportverbände eingebunden ist,

geht die Risiken ein,

nicht nur zu lernen, Gefahren abzuwehren,

sondern seinen Charakter zu verderben

und selbst eine Gefahr zu werden.

 

In den Siebziger Jahren war ich zeitgleich Mitglied der Dresdner Judo-Sektionen: TU Dresden, Lokomotive Dresden und Dynamo Elbe. Auch habe ich regelmäßig an Karate-Training teilgenommen. Als ich den Wettkampfsport beendete, widmete ich mich hauptsächlich dem Bergsteigen.

 

Es wird im Leben nie etwas Wichtigeres geben,

als langfristig vorauszudenken.

 

 

Es gibt intelligente Menschen,

ebenso intelligente Schimpansen.

Es gibt erfolgreiche Menschen,

ebenso reiche Piraten.

Gehörst du zu den Ehrgeizigen

oder den Gierigen?

Gehörst du zu den Führenden

oder den Verführten?

Die Klugen haben umsichtige Verhaltensprinzipien,

diese dir zu nennen, jedoch nicht klug wäre. 

 

 

Beteilige frühzeitig

deine Kinder

am Ebay-Verkauf

alten Spielzeuges!

So lernen sie schnell,

ihre Sachen

pfleglich zu behandeln

und ordentlich aufzubewahren,

kann man eben nur

mit vollständigen

und unbeschädigten Dingen

den Zeitwert bekommen.

 

 

Warum ich so viel schreibe?

Vielleicht weil ich das Risiko gern meide,

wichtige Gedanken zu verlieren

oder einfach zu faul bin,

mir alles zu merken?

Vielleicht aber auch,

um dir eine Handreichung zu geben,

welche dir hilft,

nicht vom richtigen Weg abzukommen.

Nicht zuletzt können Erfahrungen

leichter weitergegeben werden,

wenn sie aufgeschrieben sind.

 

 

Geheimtipp

Willst du schlechte Verhaltensgewohnheiten an dir oder anderen ändern, dann halte folgende Reihenfolge ein:

Ermittlung zugehörigen Bedürfnisses;

Planung und Durchführung der Motivierung; Gewohnheitsbildung durch Wiederholungen; Kontrolle der Einstellung

Das Schwierige dabei ist, zu erkennen oder zu vermitteln, dass die scheinbaren Vorteile schlechter Einstellungen und Verhaltensweisen in Wirklichkeit Nachteile für dich, deine Arbeit, deine persönlichen Ziele, deine Familie und Freunde sind.

 

Missgunst

Triffst du auf den großen Bruder von Neid,

wähnst du dich in falscher Gesellschaft,

weil du Missgunst kaum logisch nachvollziehen kannst.

Missgünstige Menschen solidarisieren sich erstaunlich schnell,

obwohl meist ihr Charakter egoistisch ausgerichtet ist.

Missgunst ist immer

a)

der Versuch des heute Unterlegenen,

morgen dominieren zu können

ohne besser sein zu müssen

oder

b)

der verzweifelte Versuch eines mutmaßlichen Benachteiligten,

ausbleibende Fortschritte seiner Entwicklung,

anderen anzulasten.

Die Weltgeschichte zeigt, dass Missgunst das Potential hat,

unsere menschliche Existenz ernsthaft infrage zu stellen.

 

Missgunst ist ausschließlich Ergebnis mangelhafter Erziehung im Kindes- und Jugendalter,

ein guter Charakter Missgunst eben als Störfaktor zwischenmenschlicher Beziehungen einordnet.

Jüngere Geschwister sind besonders gefährdet,

da sie dominierenden Älteren unterlegen sind.

Missgunst wird vom Unterbewusstsein ausgebildet, wenn du eine falsche Einstellung zum Erfolg anderer im Charakter verankert hast oder Dein Wettbewerbsverhalten tierischer Natur ist.

Das Gegenteil von Missgunst ist sportliche Fairness.

Kluge Menschen wissen Missgunst richtig zu begegnen. Erfolg und Missgunst verhalten sich proportional zueinander. Steigere ich meinen Erfolg, setze ich mich auch öfter Missgunst aus. Wenn das in dir Frust auslöst, hast du vergessen, dass dein Erfolg meist Misserfolg deiner Wettbewerber bedeutet. Menschen stehen immer im Wettbewerb miteinander. Dein Wohlbefinden kannst du nur steigern, wenn du lernst, auch andere zum Erfolg zu führen. Fange bei deinen Kindern an und du wirst ein besserer Mensch!

Führt Missgunst zu Anfeindungen gegen dich, bemühe dich, gemeinsame Ziele in den Vordergrund zu stellen! Bemerkst du allerdings, dass dein Gegenüber seine Anfeindungen steigert, unterbreche den Kontakt, andernfalls du unnötiger Eskalation Raum gibst und die Folgen der Auseinandersetzung immer deine persönlichen Ziele behindern.

Kannst du Missgunst oder Anfeindungen nicht ausweichen, so stelle des Gegners Charaktermängel öffentlich blos, damit er die Lust auf Wiederholung verliert. Sei dir jedoch bewusst: Damit wächst auch das Risiko, dass er seine Angriffe vielleicht gar nicht mindert, sondern nur verdeckt fortsetzt. Bist du dem nicht gewachsen, dann ignoriere deinen Gegner lieber und minimiere deine Angreifbarkeit.

Prinzipiell gilt:

Deine Mitmenschen akzeptieren dich nur a) als Mitglied gleichen Niveaus oder b) als Helfer. Sobald du ihnen keinen Nutzen bringst oder allein schon deine Anwesenheit bei ihnen Minderwertigkeitsgefühle aufkommen lässt, entwickeln sie Missgunst proportional zu deinen Erfolgen.

Ich wünsche dir viel Geschick

im Leben eines klugen Erwachsenen!

   

Essay zur chronischen Inkompetenz deutscher Innenpolitik - wie du es besser machen kannst

Dresden, am 13.04.2022, André Hüller (Deutsche Demokratische Republik 1961),

anlässlich der vielen oberflächlichen Aussagen des populären Politikwissenschaftlers Herrn Prof. Dr. pol. habil. Hans Vorländer (Deutschland, 1954, fortfolgend nur kurz "P" als Stellvertreter deutscher Durchschnittspolitiker genannt), in deutschem TV:

 

"Es gibt Menschen: Die verachten die Demokratie. Sie sind aggressiv und vielleicht auch autoritär..."

"Es sind grundlegende Auseinandersetzungen über die Form, in der wir leben wollen."

"ob wir eine weltoffene Gesellschaft sein wollen..." etc.

 

P kann gut als Beispiel des deutschen Missverständnisses für Innenpolitik herangezogen werden, da er mit seinen Qualifikationen und beruflichen Tätigkeiten Glaubwürdigkeit ausstrahlt und ganz offensichtlich, in der Öffentlichkeit als sehr kompetent wahrgenommen wird. Er ist jedoch nur Populist aus Selbstherrlichkeit; ohne Visionen; ohne leidenschaftliche Absicht zur Aufklärung; ohne jegliche Kompetenz zur Wissensvermittlung über politische oder philosophische Vorgänge in unserer heutigen Gesellschaft. Darum diene hier mein Essay dem Leser als Inspiration, zu lernen, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen und damit zu erfahren, dass jeder Bürger Bestandteil der Politik ist, ob er will oder nicht, mithin es unumgänglich ist, sich ein Mindestmaß an politischem Wissen anzueignen.

 

Politiker hätten es viel leichter, wenn sich ihr Handeln erkennbar an den Interessen des Volkes ausrichten würde. Öffentliche Taktierereien und Geheimnistuerei ist Gift für Politik, ebenso Kompromissunfreundlichkeit und gewinnausgerichteter Lobbyismus. Schlimm wird es jedoch, wenn die Kariere eines Politikers ihm am wichtigsten ist oder seine öffentlichen Forderungen fern des Gemeinwohls liegen. Am schlimmsten sind jedoch Politiker, welche große Mängel im Charakter haben.

 

Physikalische Vorgänge auf unserer Erde unterliegen Gesetzmäßigkeiten. Für gesellschaftliche und politische Vorgänge gilt das auch, ebenso wie in der Psychologie oder Pädagogik.

 

 

Hier 7 der Populärsten Gesetzmäßigkeiten unserer Gegenwart:

 

A)

Druck erzeugt Gegendruck. (müsste P eigentlich wissen)

B)

Widersprüche sind die Triebkräfte der Entwicklung. (hat P ganz offensichtlich vergessen)

C)

Enttäuschung kann nur aus der Hoffnung geboren werden. (weiß P vielleicht gar nicht)

D)

Gesetzt der Negation der Negation - Alles endet und kehrt wieder in neuer Qualität. (kennt vielleicht nicht jeder, allgemeines Grundgesetz der materialistischen Dialektik)

E)

Gesellschaftliche Beschleunigung durch Revolution, Bürgerkrieg oder Diktatur fordern immer grausame Opfer in der Bevölkerung.

F)

Politische Neuausrichtung eines ganzen Landes erfordert generationsübergreifende Aufgaben, weil erwachsene Menschen politische Grundeinstellungen kaum ändern können.

G)

Am besten haben es die Klugen, weil sie Probleme immer als Aufgaben verstehen.

 

Ganz anders als P, stellt sich der kluge Mensch von heute die logische Frage:

"Was erwarte ich hauptsächlich von unserer Innenpolitik?"

und kommt irgendwann und irgendwie zu den Ergebnissen:

 

a)

Gewährleistung meiner Rechte nach unserem Grundgesetzt.

 

b)

ökonomische und organisatorische Grundlagen für meine persönliche Entwicklung und Familie

 

c)

Verständlichkeit; Gerechtigkeit; Verhältnismäßigkeit; Durchsetzungsvermögen; Effizienz

 

d)

Jede Innenpolitik muss zum Ziel haben, mir die Möglichkeiten zu schaffen, mich bei der Befriedigung meiner Bedürfnisse zu unterstützen und - besonders wichtig - mir zu ermöglichen, Perspektiven zu verfolgen!

 

Aber:

Leider setzt sich P damit gar nicht öffentlich auseinander und versteht daher nicht, warum immer mehr Menschen nach politischen Alternativen suchen. Ich sage es frei Heraus: Diese Blindheit unserer Ps macht mich fassungslos. Der Name der AfD ist wohl als Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen, oder? Deren Mitglieder und Sympathisanten anzufeinden oder global rechtsnationalistische Gesinnung zu unterstellen, ist typisch für den oberflächlichen Durchschnitts-P. Da niemand als AfD-Mitglied geboren wird, ist zu akzeptieren, dass die politische Aktivität eines AfD-Mitgliedes über eine langfristige Entwicklung entstanden sein muss, ist es ja immerhin ein politisches Engagement und das Gegenteil von Passivität. Daher ist die AfD als Triebkraft unserer gesellschaftlichen Entwicklung einzuordnen! Deren Mitglieder sind nicht zu uns gekommen, sondern sind im Zusammenleben mit uns so sehr benachteiligt worden, im Ergebnis aktiver, gesellschaftlicher Widerstand, als höchste Qualität der Opposition, sich herausgebildet und sogar formiert und organisiert hat.

Insbesondere sind für den Einzelnen - nach politischer Alternative Strebenden - folgende Fragen wichtig:

 

01)

Was enttäuscht mich regelmäßig an unserer Innenpolitik? Die Antworten sind meistens:

 

-   Ich erhalte zu wenig Geld oder Anerkennung für meine beruflichen Leistungen.

    Meine berufliche Entwicklung wird von Problemen zu stark behindert.

-   Die amtlichen Abzüge von meinem Bruttoverdienst sind unverhältnismäßig hoch

    und kaum begründbar.

  

-   Meine Steuern werden zu häufig verschenkt oder verschleudert

    und zu wenig für die Erfüllung meiner o. g. Erwartungen verwendet.

  

-   Ich habe den Eindruck, kaum oder gar keine Anhaltspunkte für Übereinstimmung

    mit innenpolitischen Entscheidungen finden zu können.

  

-   Mir fehlt die politische Orientierung, weil ich keine Partei finden kann,

    welche meine o. g. Erwartungen zu ihrem Programm gemacht hat.

  

-   Fehlende Aussicht auf Besserung der Umstände, diese ich besonders kritisch sehe;

    oft verbunden mit der Beobachtung starrer Organisationsstrukturen

  

-   Fehlverhalten politischer Führungskräfte

    und Zweifel an deren Ehrlichkeit und wahren Absichten

  

-   Ich erlebe im Kontakt mit Beamten und Politikern zu wenig Erfolg

    und empfinde deren Arbeitstempo als zu langsam.

 

02)

Suche ich wirklich nach einem Lösungsweg für meine Probleme

oder nur Leidensgefährten, welche mich in meinen politischen Meinungen bestätigen?

 

03)

Glaube ich:

Mit Gewalt und Beschleunigung ändern sich Menschen zum Guten?

 

04)

Wer soll die Zukunft meiner Heimat und meiner Kinder bestimmen,

wenn ich jetzt autoritär viele Politiker auf einmal ihres Amtes enthebe? Wer bereitet die nötigen Gesetze vor? Wer setzt diese um? Werden die Leute, welche ich an der Macht sehen will, auch alle Interessen aller Volksschichten vertreten können, oder führt das unweigerlich zur Diktatur mit all' ihren grausamen Folgen? Was kann passieren, wenn einer meiner Freunde oder Familienmitglieder dann zu einer dauerhaft benachteiligten Gruppe gehören? Möchte ich ihnen diese absolute Machtlosigkeit wirklich zumuten?

 

05)

Habe ich erkannt, dass Demokratie einfach Mitbestimmung heißt?

 

06)

Ist mir bewusst, dass Politik immer nur aus Kompromissen bestehen kann und darum häufig zäh und viel zu langsam ist, weil die Interessen aller berücksichtigt werden müssen?

 

07)

Ist dir bewusst,

dass es für dich und deine Familie keine Sicherheit ohne Demokratie geben kann?

 

08)

Zeichnet sich die Mehrheit der Mitglieder meiner Partei durch einwandfreien Charakter aus, oder ist Hass die bestimmende Triebkraft unseres Zusammenhalts?

 

09)

Was erwartet meine Partei von mir?

Bin ich tatsächlich bereit, diese Erwartungen zu erfüllen?

 

10)

Ist mir klar, dass Wähler, Sympathisanten und Parteimitglieder einer Art Sippenhaft unterliegen,

weil alle das freiwillig tun und darum dir nahestehende Menschen vom Verhalten der Führungskräfte deiner Partei Rückschlüsse auf deine Persönlichkeit herstellen,

mithin daraus auch Ablehnung gegen dich entstehen kann.

 

11)

Fühle ich mich besser, wenn ich andere diskreditiere

oder sehe, wenn meine Partei das macht? Erlebe ich an mir selbst oft Schadenfreude?

 

12)

Was bin ich für ein Mensch? Welchen Charakter habe ich?

Wie sehen mich die anderen? Wer und wie möchte ich wirklich sein?

 

13)

Was mache ich gut? Was könnte ich besser machen?

Was sind meine Schwächen? Was sind meine Stärken?

 

14)

Welche Beiträge leiste ich, um meine Familie glücklich und finanziell sicher zu machen? Bin ich zu viel Egoist? Weiß ich von allen Familienmitgliedern, was sie mögen?

 

15)

Was betrachte ich wirklich als meine Familie? - Nur Personen ersten Verwandtschaftsgrades; auch den Freundeskreis; meine Nachbarn; meine Gemeinde; das ganze Volk meines Landes?

 

16)

Habe ich schon erkannt, dass die sicherste Art meines politischen Einflusses die ordentliche Erziehung meiner Kinder ist, bestimmen sie ja als Wähler, wer in unserer Zukunft das Sagen hat?

 

17)

Mag ich Videospiele mit Tötungs-, Vernichtungs-, Kriegs- oder Raubaufgaben? Empfinde ich noch Entsetzen und tiefe Traurigkeit, wenn ich Nachrichten von Kriegsleiden sehe?

 

18)

Was dominiert mich am Tag: Liebe; Depressionen; Freude; Hoffnung; Hass; Gleichgültigkeit; Überforderung? Wie kann ich das verbessern?

 

19)

Habe ich Freude bei Wissensaneignung

oder empfinde ich häufig lange Weile? (Die Klugen bewegen mehr im Leben.)

 

20)

Denkst du abends, vor dem Einschlafen, gern über das nach, was du geschafft hast oder erreichen kannst und wirklich willst oder lässt du dich nur treiben und schaust zu, was das Leben dir so zu bieten hat?

 

21)

Magst du alle Regeln, welche du geschaffen hast,

um dein Leben zu gestalten? Kannst du stolz darauf sein?

 

22)

Glaubst du: du kannst Erfolg mit Unehrlichkeit und Betrug generieren?

Was bedeutet für dich Erfolg in deinen einzelnen Lebensbereichen wirklich und konkret?

 

23)

Welche Fortschritte hast du in allen deinen Lebensbereichen dir vorgenommen?

Was tust du dafür jeden Tag?

 

24)

Bist du fleißig genug,

um erfolgreich sein zu können?

 

25)

Kennst du den Unterschied zwischen einem Idealisten und einem klugen Menschen?

Der Idealist findet sich großartig, wenn er über Probleme philosophiert und künstlich Ziele konstruiert, während der Kluge sich täglich an seinen Arbeitsergebnissen erfreut und aus der natürlichen Entwicklung der Vorgänge seine Ziele ableitet.

 

 

 

 

     

  

Essay Feindbilder - Unser Umgang mit Saboteuren im Deutschland des 21. Jahrhunderts

Dresden, am 22.10.2020, geändert am 16.02.2024, André Hüller (Deutsche Demokratische Republik 1961)

 

Einleitung:

Ich habe am 26.09.2020, auf Facebook, dem "Laut gegen Nazis e.V.", in Hamburg, 100 Euro gespendet, da ich selbstverständlich meinen Beitrag leisten möchte, militanten Unruhen in Deutschland vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Danach habe ich begonnen, zu recherchieren, wie Gleichgesinnte sich öffentlich äußern und zu organisieren versuchen. Dabei bin ich häufig auf grobe Fehler im Umgang mit Andersdenkenden gestoßen und fand dringlichen Anlass, dieses Essay zu schreiben und zu veröffentlichen, nicht zuletzt, auch weil es mir wichtig ist zu publizieren, dass Auseinandersetzungen, wie Schachspiele, nur mit Besonnenheit erfolgreich geführt werden können. Je mehr man seine Gedanken abkürzt - desto häufiger erleidet man Misserfolg - auch wenn heutige Videospiele uns gern eines anderen belehren möchten. (bin ich ja leichter verführ- und führbar und kaufe ich natürlich viel mehr und schneller, wenn ich mir gar keine Zeit nehme, abzuwägen, was für mich gut ist und ich wirklich brauch)

 

Kontraproduktives Feindbild als Produkt von Empörung:

Mit einem Mindestmaß an Verständnis für logische Verhaltensentwicklung (wie es jeder Vater, jede Mutter und jeder Berufspädagoge haben - und auch vermitteln sollte), müsste es eigentlich für jeden modernen Menschen des 21. Jahrhunderts selbstverständlich sein, dass ein Feindbild immer ein Ausdruck totaler Ablehnung gegenüber bestimmten Einzelpersonen oder Menschengruppen ist und daher keine Eignung haben kann, Fortschritte menschlicher Koexistenz zu erzielen. Gleichwohl ist es nicht unlogisch, dass Anlass für Empörung, häufig erste symptomatische Verhaltensweisen unwillkürlich feindbildähnliche Projektionen im Kopf entstehen lassen. Wer aber tierischer Aggression oder dummen Revierverhaltens überlegen sein will, muss sich schon der Mühe unterziehen, Anlass und Beweggründe des Verursachers unserer Empörung zu hinterfragen und zeitgemäß auszuwerten, um die richtigen Schlussfolgerungen für den Erfolg eigener Reaktion oder eigenen Antwortverhaltens ziehen zu können! Im Ergebnis muss ich erkennen, dass meine Empörung immer den Beginn einer Auseinandersetzung bildet und nur im seltenen Fall (z. B. bei Molotowcocktail-Werfern einer Demonstration), durch Bedrohung von Leben und Gesundheit von Personen, Feindbilder wirklich begründbar sind. Es gibt sie also tatsächlich auch für mich - nämlich die Feinde der Demokratie. Wer hat das Sagen, wenn wir nicht demokratisch entscheiden können? So viele Seiten müssen wir da gar nicht im deutschen Geschichtsbuch zurückblättern - oder?

 

Kommunikation als Basis ergebnisorientierter Auseinandersetzung:

Es ist sinnlos, an jemanden Worte zu richten, der mit mir nicht kommunizieren möchte oder kann. Wenn mich eine Menschenmenge anbrüllt, brauche ich nicht mit einem Megafon antworten. Genauso wenig habe ich Erfolg, wenn mein Gegenüber sich unter Bewusstsein verändernden Drogen aggressiv verhält. Menschen lehnen ergebnisorientierte Kommunikation ab, wenn Sie in ihrem bisherigen Leben bei verbalen Auseinandersetzungen zu häufig unterlagen. Im Laufe ihrer Persönlichkeitsentwicklung eignen sie sich dann stereotypisches Abwehrverhalten an, dies ergebnisorientierte Auseinandersetzung sehr erschwert und die Betroffenen regelmäßig in Außenseiterpositionen drängen. Durch die häufigen Misserfolge bilden sie dann negativ auffällige (z. B. depressiv oder aggressiv geprägte) Charaktere aus. Nicht selten wandeln auch intelligente Menschen mit schlechtestem Charakter oder durch hohe Wiederholungszahlen persönlicher Misserfolge oder langfristiger Diskriminierung minderwertige Motivation in schädliche Einstellungen um, diese auch im Erwachsenenalter ihr Handeln prägen oder sogar dominieren. Da ohne methodische Hilfe Menschen eigene Einstellungen nicht ändern können, ist es auch völlig sinnfrei, verbale Auseinandersetzungen mit dem Ziel zu führen, jemanden von seinem Weg abbringen zu wollen. Öffentliche Kontrolle oder Rechenschaftspflicht sind gute demokratische Mittel solche Menschen daran zu hindern, es übertreiben zu können. Diskussionsrunden aller Formate sind geeignet, Lesern, Zuschauern oder Zuhörern zu helfen, nicht vom Weg eines guten Charakters abzuweichen. Z. B. sollte im Jugendalter unbedingt eine langfristige Auseinandersetzung mit Inhalt und Absicht digitaler Kriegsspiele geführt werden, andernfalls das Risiko wächst, dass der Heranwachsende sich daran gewöhnt, viel lieber Dinge zu zerstören oder Menschen-Avatare zu töten, als mit Ehrgeiz Nützliches zu erschaffen!

 

Bedeutung der Vernetzung gesellschaftlicher Außenseiter:

Die nationale Vernetzung ist gut und demokratisch. Vorher gab es keinen Ansprechpartner, mit dem wir ergebnisorientierte Auseinandersetzungen führen konnten. Ich begrüße daher ausdrücklich die Existenz der AfD, deren Vertretung in unseren politischen Administrativen und fordere jeden auf, deren Mitglieder nicht anzufeinden, egal welchen Charakter sie haben oder wie energisch sie an der Untergrabung unserer Demokratie beteiligt sein sollten! Natürlich müssen wir alle Figuren auf dem Schachbrett im Auge behalten und dürfen niemanden unterschätzen! Insbesondere gefährden talentierte Führungskräfte große Personengruppen, nur weil ihr Charakter es von ihnen verlangt. Nicht jedes Mitglied der rechten Szene ist also ein Außenseiter und geprägt von ständigem Misserfolg. Viele sind da nur dabei, um Anerkennung - oder persönliche Vorteile zu erhalten. Daher kommen den heutigen Politikern, Eltern und Berufspädagogen die Rolle zu, durch tägliche Bemühungen, Einstellungen bei Kindern und Jugendlichen zu manifestieren, welche eine Zukunft ohne Krieg, Kriminalität und ohne Sabotage gewährleisten. Wieviel Prozent der Eltern heutiger Politiker weniger erfolgreich waren, kann man gut an Wahlergebnissen ablesen. Anders sieht es mit der internationalen Vernetzung aus. Durch zielgerichtete Überbewertung der Mitglieder- oder Teilnehmerzahlen, verlieren Beteiligte schnell den mathematischen Bezug zur Realität. Veranstalte regelmäßig mit 30 Außenseitern aus 30 Schulklassen populäre, mitreißende Veranstaltungen und sie werden sich mindestens so mächtig fühlen, wie eine ganze Schulklasse! Das ändert sich auch nicht im Kopf des Einzelnen, wenn er als alleiniger Außenseiter wieder in seiner Klasse sitzt, so lange er keinen Anlass sieht, sein neu gewonnenes Selbstwertgefühl ausführlich zu hinterfragen. Unser menschliches Bedürfnis Erfolg haben zu wollen, verleitet uns regelmäßig, Vorgänge oder Ergebnisse schöner zu sehen, als sie es in Wirklichkeit sind. Gerade Außenseiter - Menschen mit regelmäßigen Misserfolgserlebnissen - sind anfällig dafür, Verschwörungstheorien schnell zu glauben, von Schönrednern verleitet zu werden, falsche Motivationen zu verinnerlichen und in einen Sumpf schlechtester Einstellungen zu versinken, ohne es zu bemerken. Besonders betroffen sind auch faule Menschen und Menschen, die nur für Ihren Urlaub leben, weil diese in der meisten Zeit unzufrieden sind. Die leichtere Verführbarkeit der Menschen, ist unvermeidbares Risiko internationaler Vernetzung. Das Problem wird auf keinen Fall kleiner, sondern stetig größer und erfordert aufwendige Aufklärungsarbeit von jedem Einzelnen - lebenslang!

 

Zunehmende Aggression und Verrohung unserer Gesellschaft:

Es ist unangenehm oder eher besorgniserregend - jedoch nicht überraschend. Je kleiner die Mittel einer Kriegspartei sind, desto ehrgeiziger und listiger muss sie vorgehen! Jeder Schlag muss beim Gegner größtmöglichen Schaden anrichten, andernfalls der kleinen Kriegspartei baldiger Untergang droht! Aus der Geschichte kennen wir folgende besonders üblichen Methoden: a) verdeckte Aktionen oder Tätigkeiten außerhalb der Regeln und geltendem Recht; b) Täuschung, Betrug, Lügen, Fake News; c) opportunistische (untergrabende) Mitgliedschaften bei Organisationen Andersdenkender; d) mit populistischer Arbeit aggressive Verhaltensweisen schulen und salonfähig machen; e) Denunzierung Andersdenkender; f) Immunisierung eigener Mitglieder gegen Argumentation Andersdenkender; g) straffe Organisationsformen oder Dauerstresssituationen, um Raum unerwünschter Gedanken zu minimieren und h) Verherrlichung eigener Ziele; i) Sabotage jeder Form und sogar mit Anerkennung durch öffentlichen Wettbewerb etc. Die Stärke der Verrohung in Deutschland ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass Populisten sich besondere Mühe geben müssen, um trotz der weltweiten Hitler-Erfahrung, nennenswert viele Menschen wieder zu politischem Unsinn verführen zu können. In der rechten Szene wird gern die angeblich notwendige Kampf- oder Wehrbereitschaft der Mitglieder verlangt, weil der Tag nahen würde, an diesem sie auf der Straße für ihr Recht mit oder ohne Waffen kämpfen müssten. Das diese Forderung nur Eitelkeit oder Körperkult der Mitglieder und Sympathisanten ausnutzt - genau wie zu Hitlers Zeiten - und vereinfachter, strukturierter Menschenführung dient, bemerken die Betroffenen nicht; ebenso wenig dass es verdächtig nach Putschvorbereitung riecht, geht es ja in Deutschland nicht annähernd vielen Menschen so schlecht, dass die Mehrheit zu den Waffen greifen müsste, um ihr Überleben sichern zu können. Bei der sogenannten DDR-Wende 1989 hätte niemand von uns im deutschen Osten zu Waffen gegriffen oder auch nur ansatzweise den Gedanken gehabt, jemanden töten zu müssen, damit es uns besser geht. Wir waren weder militant - noch kriminell. Wir haben mit Besonnenheit unser Recht auf Freiheit und Demokratie durchgesetzt. Allerdings hatten wir es auch leicht, mussten wir ja keinen Aggressor besiegen, der bis aufs Blut für sein Kapital hätte kämpfen wollen oder können.

 

Bewertung oder Unterbewertung der rechten Szene im heutigen Deutschland:

In modernen Gesellschaftsformen gibt es immer Andersdenkende und Saboteure. Ja: Es macht mir Angst, wenn die beginnen, sich zu bewaffnen oder sogar Mitbürger überfallen. Ja: Ich ärgere mich, wenn ich erlebe, dass ein Richter, Rechtsanwalt, vereidigter Gutachter oder Polizist unehrenhaft seinen Beruf missbraucht. Ja ich bemerke auch, dass heute viele leichtfüßig über Politik reden - wundere mich jedoch, dass dieser Umstand nicht als Fortschritt - sondern als negative Polarisation eingestuft wird. Ja: Ich weiß, dass viele Menschen nicht beachten, dass sie mit jedem illegalen Drogenkauf organisierte Kriminalität oder sogar rechtsausgerichtete Strukturen finanzieren. Trotz alledem ist mir klar, dass es hier um generationstypische Konflikte geht und niemand die heutige soziale Zusammensetzung Deutschlands ändern kann. Keiner kann massenweise Menschen andere Einstellungen aufzwingen - und schon gar nicht in unserem modernen Europa. Den Mitgliedern der rechten Szene versichere ich, dass sie niemals in Deutschland auf der Straße mit oder ohne Waffen kämpfen werden - einfach, weil sie es in einer Demokratie nicht müssen.

 

Schwierig wird es jedoch für uns alle, wenn wir zulassen,

dass organisierte Korruption sich in der politischen Administrative breitmacht. Das merken wir, wenn unseriöse Populisten Anhänger um sich scharen, um Machtpositionen einnehmen zu können und diese Gesinnungsgenossen mit unkollegialem Verhalten auffallen. Weniger auffällig dabei ist hingegen der schleichende Abbau demokratischer Strukturen und Kontrollmechanismen.

 

Wer seinen Kinder nicht ein zweites Nazideutschland zumuten will,

muss jetzt mit wachsender Aufmerksamkeit die gesellschaftlichen Vorgänge beobachten und darf bei politischen Wahlen keinen Fehler machen!

 

Widersprüche sind Triebkräfte der Entwicklung - in positiver und auch negativer Richtung!

Erleidet man regelmäßig denselben Widerspruch, formen sich persönliche Motive zur Problembeseitigung, aber auch unrealistische Wünsche und Träumereien. Es ist leicht, Probleme von Außenseitern kurzfristig zu ermitteln und scheinbare Problemlösungen passgerecht anzubieten. Menschen, die lange Misserfolgsstrecken hinter sich haben, saugen Gelegenheiten - locker und ungezwungen sein zu können - auf wie ein Schwamm, weil sie dabei keine Angst vor Misserfolg haben müssen. Die Geschicke eines Volkes bestimmen seine politischen Gremien. Die Zukunft eines Volkes bestimmen mit ihrer täglichen Arbeit aber immer die Eltern und Berufspädagogen! Der gehäufte Misserfolg beider in unseren ostdeutschen Ländern ist einfach nachvollziehbar, da die DDR-Pädagogik politisch reglementiert war. Auch ist es zwingend logisch, dass bei uns offensichtlich wirtschaftlich benachteiligte oder politisch stark beschädigte Regionen der perfekte Nährboden für rechtsausgerichtetes Gedankengut waren. Wir müssen und werden damit leben. Unsere Kinder müssen es mit Ihren Kindern besser machen! Sie sollten es heute schon erfahren! Am Ende seines Lebens muss jeder Außenseiter mit sich selbst ausmachen, ob er durch Korruption, Lügen oder wildem Geschrei glücklicher geworden ist! Ich rege daher diese Personen an, nicht jeder lärmenden Herde ungefragt hinterherzulaufen und selbst mit eigenen Fragen und persönlichen Zielstellungen den richtigen Weg zu finden! Prinzipiell scheint es auch angeraten, nicht so zu lärmen, wenn man sich gerade auf dem Holzweg befindet!

 

Mit der Zeit kommt immer alles ins Gleichgewicht - oder hört auf zu existieren.

Druck erzeugt Gegendruck. Steigert die rechte Szene ihr Gewaltpotential, werden die Linksradikalen Zulauf erhalten und sich bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen häufen. Eine neue Form Feudalismus wäre wohl das Ergebnis, wenn man zeitgleich und weltweit allen rechtsgesinnten Außenseitern alle politische Macht geben würde, ganz ohne Demokratie. Wen feinden sie dann an? Wem geben sie dann die Schuld für wirtschaftliche und soziale Probleme oder Risiken? Gegen wen richten sich dann ihre militanten Mitglieder? Wie wollen sie politisch führen, wenn sie Kompromisse eingehen nicht gelernt haben? Ob die heutigen Mitläufer der Szene das auch noch gut finden würden, so bedingungslos abhängig von ihren Vorgesetzten in Ihrer Struktur zu sein? Je mehr Besitz die Struktur hat, desto radikaler wird sie, eben je mehr sie zu verlieren hat. Da es dann auch keine Möglichkeit demokratischer Mitbestimmung gibt, werden die meisten zusehen, wie Wenige alles bestimmen und sich rücksichtslos begünstigen und nehmen, was sie wollen. Der Widerspruch ist allerdings, dass heute die rechten Verschwörungs-Publizisten genau das wenigen Milliardären vorwerfen, ausgenommen die von Rechtsaußen, natürlich. Welche Gesellschaftsform soll mehr persönliche Freiheit bieten als Demokratie? Mathematisch gesehen, gibt es heute in den USA gar keine demokratischen Wahlen. Da wird man nicht automatisch Präsident, wenn man mehr Wählerstimmen hat als seine Mitbewerber. Selbst Wahlkreise können regierende Parteien nach eigenem Willen verändern, so dass die soziale Zusammensetzung für sie günstiger ausfällt. Es macht also doch Sinn, dass jeder über seine persönlichen Ziele gründlich nachdenkt, bevor er sich einer lärmenden Meute anschließt, egal ob sie ganz in der Nähe mit fetzigem Rockkonzert lockt oder von reichen Besserwissern aus Übersee angeführt wird.

 

Laut gegen Nazis! Ja, aber warum laut? ...damit keine Stimme überhört werden kann!

Leidenschaft und Ehrgeiz schließen Besonnenheit nicht aus, oder? Aus meiner Sicht sind heute Petitionen der richtige Weg. Wie laut die sind, ist Wurst. Allein die Unterschriften zählen - die Anzahl der Beteiligten! Die allein dürfte schon bei jeder kleinen Petition wesentlich größer sein als die gesamte Mitgliederzahl der rechten Szene in Deutschland.

  

Lyrik & Poesie

    
 
Lyrik & Poesie
 
 

Kalt

 

Heut hörte ich im Radio:

            "Es bleibt kalt..." so um minus zwanzig Grad.

Fünfzig Leute erfroren,

            eine alte Frau dabei, über fünfundsiebzig Jahre alt.

 

Man fand sie in ihrer Küche

            auf einem Sofa sitzend,

in Decken eingehüllt,

            noch aus ihrer Jugendzeit,

wie schlafend und träumend,

            zwischen Mittagessen und Kaffee.

 

Sanftweiche Falten im Gesicht,

            zum Streicheln nicht mehr.

Die Hände in den Schoß gelegt,

            haben nichts mehr zu tun.

Keine Fragen, keine Antworten mehr,

            endloses Ruh‘n.

 

Hat sie zu heizen vergessen?

            Oder haben wir sie vergessen?

 

Warum sagt der im Radio nur: "Es bleibt kalt."?

Warum spricht er nicht weiter und fordert uns auf,

            deswegen 'mal nach den Nachbarn zu seh‘n?

 

Da sitzt vielleicht nur wenige Wände von mir

            gerade jetzt wieder ein Mütterchen auf ihrem Küchenstuhl

und überlegt, ob sich die Anstrengung noch lohnt,

            Kohlen aus dem Keller zu holen,

sich ein warmes Essen zu bereiten,

            auf den nächsten Besuch der Enkel zu warten,

oder wieder und wieder aus dem Fenster zu schauen?

 

Wie fühlen sich die Nachbarn der alten Frau aus dem Radio jetzt?

            Ob sie sich schämen?

            Hätten sie Grund dazu?

Alt leben

 

Warum schauen alte Leute so oft zum Fenster hinaus,

so als ob sie dort irgendwas vergessen hätten und es wieder holen könnten?

Oder ist es mehr ein Ausschau halten nach bekannten Gesichtern?

Es könnte auch ein erholsames Bad im Meer von Erinnerungen sein.

Beflügelte Gedanken an frischer Luft?

 

Schau ich zum Fenster 'raus,

beschäftigen mich die anderen, die Leute, die vorüber geh‘n,

Autos abstellen oder wegfahren.

Oder ich denke an die, die in unserer Straße gebaut haben,

und daran, wie es vorher war.

Aber ich denke auch an die Leute, welche einmal da gegenüber gewohnt haben,

und an die, die nachher eingezogen sind.

 

So vergesse ich mich für kurze Zeit,

bis ich an jemanden denke,

den ich damals sehr lieb hatte.

Ich stelle mir vor, wie ich mit diesem Jemand die Straße herunter kam

und wie wir an unserer Haustür anlangten.

 

Mich streift ganz leis ein Hauch,

grad' wie an jenem Sommerabend.

Ich atme ihn ein,

sehe mich wie damals,

werde traurig,

komme wieder zu mir,

schließe das Fenster

und mich in mir ein.

 

Aber warum schauen alte Leute so oft zum Fenster hinaus?

Kausalität

 

Superfrauen tanken immer Super,

Supermänner rauchen Marlboro.

Wenn es erst einmal gefunkt hat,

ist es schnell vorbei!

 

Traumfrauen taugen nur nachts,

Traummänner taugen auch tags nichts.

Schickt die Traumfrauen arbeiten, damit wenigstens etwas Geld ins Haus kommt!

 

Rothaarige Teufelinnen tanzen gern und wild.

Singende Engel musizieren gut

und können fliegen. Lasst beide heiraten

und sie züchten Piranhas mit Flügeln!

 

Rassige Frauen bezaubern mit Sex.

Rassige Männer verführen mit Charme.

Nehmt beiden die Terminkalender weg

und sie erleben das Chaos der Gefühle!

 

Emanzipierte Frauen wollen geachtet werden.

Karriere-Männer wollen Macht.

Gebt beiden die Zukunft und sie bringen uns in die Vergangenheit zurück!

 

Nachdenkliche Frauen haben Augen wie der Blick aufs Meer. Nachdenkliche Männer haben Tiefgang. Beide laufen sie leicht an einer Sandbank auf und stranden!

 

Junge große Mädchen sind meist still, zart und leise. Junge große Männer sind meist clever und stumm. Stille Wasser sind tief. Doch wer möchte schon gern ertrinken?

Zu spät

 

Jeder hat seinen Gegenspieler. Auch du hast einen, der vermag dich selbst mit deinen eigenen Waffen zu schlagen. Und du fühlst bei jeder Begegnung, dass du wieder einmal zu spät gekommen bist.

Männerschicksal

 

Du fragst, warum Männer immer stark sein wollen? Die Antwort ist leicht. Wir wollen, nein wir müssen stark sein, um uns im Sturm weiblicher Unvernunft noch halten zu können und nicht abzustürzen, in einen Strudel von Schmerz und unerfüllter Leidenschaft.

Begehren

 

Deine Worte drangen in mich wie zarte Wurzeln in fruchtbaren Boden. Küsse wie von Liedern gesungen. Die Sonne scheint mir aus deinen Augen. Streichelnde Tropfen auf der Haut. Wenn du so liebst, wie du tanzt, lass' ich dich nicht mehr los.

Harmonie des Chaos'

 

 

Ich bin, weil vor mir jemand war und nach mir jemand kommen wird. Allein was dieser vorfindet, habe ich mitgestalten können und müssen. Doch auch ohne mich gäbe es nicht weniger Licht. Und weil das für jeden gilt, lächeln die Alten so lieb.

 

Reich der Emotionen, ein König unter Königen möcht' ich sein! Meine Krone sei aus Ähren von Korn, ohne Gold und Schrift, vergänglich wie ich.

 

Geld, Abstraktion unseres Wahns, alles übertreiben zu wollen. Doch alles Übertriebene wird Opfer der Evolution, so auch der Mensch. Seine Verletzlichkeit nimmt zu. Seine Stärken sind nur noch abstrakt.

 

Gemäß dem Gesetz der Negation der Negation, ist es uns vorbestimmt, fast wieder wie Tiere zu werden. Unsere Erbanlagen werden schlechter. Der Homosapiens ist nur ein Zweig am Lebensbaum von dem der danach kommen wird.

 

So wie wir nun erkannt haben, dass sich die Sonne nicht um die Erde dreht, so müssen wir auch akzeptieren, dass der Homosapiens nicht die Endstation der menschlichen Entwicklung sein kann.

 

Viele Lebensarten starben schon aus, doch immer nur weil sie sich nicht ausreichend an die sich verändernde Umwelt anpassen konnten. Wer kann schon sicher sein, dass wir mithalten können?

 

Unser Hauptproblem der Zukunft wird der nötige Grad unserer Selbstbeherrschung sein. So lange der Mensch existiert, wird es Märkte geben und mit Ihnen das Gerangel um Macht, Ansehen und individuelle Freiheit.

 

Die Produktion wird hauptsächlich von Gewinnzuwachs und Menschen mit außergewöhnlichen Eigenschaften und Fähigkeiten bestimmt werden. Die Macht der Politik wird vollständig auf das Kapital übergehen. Regierungen werden durch Unternehmensvorstände ersetzt. Jeder wird nicht nur mit, sondern in dem Unternehmen leben, welches ihm mit Arbeit seine Existenzgrundlage schaffen lässt, fast feudalen Zuständen analog.

 

Eines Tages wird der Grad der erforderlichen Perfektion unseres Verhaltens so extrem sein, dass wir uns regelmäßig künstlich stimulieren und steuern lassen müssen. Und von dort wird auch der Fehler kommen, welcher uns die derzeit notwendige Anpassung nicht mehr ermöglicht. In wiederkehrender Folge wird die Menschheit durch solche Fehler stark reduziert. Doch aussterben werden wir nie, weil es immer jemanden gibt, der nicht nur mitdenkt, sondern auch vorausdenkt.

 

Das ist sie, die Harmonie im Chaos.

 

Ich bin ein Teil davon.

Das Geschenk

 

Ich wollte meiner Traumfrau ein Geschenk machen. Doch was ist wertvoll genug? Was ist nicht zu trivial, zu banal, zu wenig? Egal was es koste! Hauptsache ich kann es bezahlen! Oder vielleicht sollte ich doch noch ein wenig damit warten? Dann würde ich sogar noch Geld sparen. Aber Sie hätte dann eben kein Geschenk von mir. Was schenke ich ihr nur?

 

Warum wollen Frauen eigentlich immer 'was geschenkt haben? Warum sagen sie nicht einmal: "Liebling verkauf mir doch bitte dieses Kleid!" oder "Herzi, ich möchte unbedingt diesen Ring von dir kaufen!" Aber nein, stattdessen höre ich immer nur: "Weißt Du schon, was meine Kollegin von Ihrem lieben Mann letztens geschenkt bekam?" Und binnen Sekunden wusste ich alle Einzelheiten von diesem blöden Geschenk. Apropos Geschenk, was schenke ich ihr nur?

 

In Liebesfilmen schenken die Supermänner ihrer Liebsten immer ihr Herz, und die Frauen sind zu frieden. Ich frage mich nur, wie gut die immer noch aussehen, obwohl sie inzwischen schon die zigste Herzimplantation hinter sich haben müssen.

 

Wieviel Herzen habe ich eigentlich zu verschenken? Vielleicht teile ich es am besten nach Wochentagen ein? Soll ich ihr nun heute mein Donnerstagherz schenken, grad' weil heut Donnerstag ist? Ich könnte ihr auch gleich mein Freitag- und auch mein Wochenendherz schenken. So hätte sie gleich Vorschuss, und ich brauche ihr nicht gleich wieder 'was zu schenken? Doch vielleicht weiß sie das gar nicht zu schätzen?

 

Auch hätte ich dann nur noch meine Montag-, Dienstag- und Mittwochherzen zu verschenken. Und ich frage mich, wer schon auf ein Montagherz scharf ist. Mir wäre jedenfalls ein Wochenendherz lieber.

 

Lieber, ja lieber hätt' ich natürlich ein einfacheres Geschenk, eins was meine Frau auch richtig überwältigt, vom Hocker reißt, ja sozusagen total begeistert. Doch das ist schwer, ja sehr schwer zu finden. Über den Mixer oder den Staubsauger hatte sie sich letztens gar nicht so gefreut, wie ich das eigentlich erwartet hatte, und dabei hatte das Zeug auch noch richtig Geld gekostet!

 

Ringe brauche ich ihr nicht mehr zu schenken, denn sie trägt ja bereits sieben, und zu viele stören nur beim Abwaschen oder Kind baden, oder auch wenn sie mich krault. Doch was schenke ich ihr nun?

 

Plötzlich höre ich die Tür, und meine Frau kommt herein: "Schatzi heute habe ich eine Überraschung für Dich!" Mit diesen Worten legte sie mir eine Kinokarte für meinen Lieblingsfilm hin, und mein Blick streifte ihre Hände, acht Finger mit Ring!

 

Vielleicht hätte ich ihr doch schon früher 'mal 'was schenken sollen?

 

Aber was?

Meine Frau

 

Du bist die Sonne in meinem Herzen,

der Regentropfen auf meiner Haut,

das Licht in meinen Augen,

der Boden auf dem gebaut,

das Haus meines Lebens,

das Leben in meinem Haus.

Einsicht

Was hat sie nur? Ich bin doch einsichtig und selbstkritisch. Nur weiß ich gar nicht, was sie meint, wenn sie von meinen Fehlern spricht.

Namen

 

Einmal fragte sie mich, warum bei meiner Schreiberei keine Namen vorkämen. Für mich ist ein bekannter Name wie ein Knopf. Drückt man drauf, fühle ich mich, als wenn ich diesem Menschen gerade gegenüber stehen würde. Doch so viel Standhaftigkeit habe ich nicht. Darum lösche ich jetzt wieder Namen.

Frechheit

 

Die Frechheit der Jugend ist's, sich über alles hinweg zusetzen, die Frechheit des Alters, über alles zu schmunzeln. Vereinigen sich beide, entsteht ein liebenswertes Chaos, ohne Grenzen, ohne Zeit.

Liebes Weib

 

Schwarze Seele,

freundliches Lächeln,

dein Wortlabyrinth mir zum Gruß.

Verlockend heut deine Kehle,

denk ich so beim Fächeln.

Oh welch Graus, wenn ich hier bleiben muss.

 

Der Vorsehung zur Güte.

Doch bei aller Liebe.

Wer tauschet mit mir freien Will'ns.

Du bist mir so teuer.

Ich hab dich nun heuer.

Nur wärst du doch manchmal still'ns.

Brutal

Nichts ist brutaler als ein aufgeschriebenes, böses Wort. Jedes Mal wenn du es liest, schlägt es zu, immer und immer wieder.

Gewissheit

Verliebe dich in eine Frau und du erfährst wieder einmal, was du an dir ändern musst.

   

Ute Hüller 2016, André Hüllers Ehefrau.png

Der Platz

für Schönheit in meinem Herzen
ist ganz eingenommen von dir.





Seltsam

Erst seit dem ich mich in dir verloren habe, fühle ich mich vollständig.





Er

"Ich werde aus Dir nicht schlau." Sie:  "Das macht nichts. Ich mag auch dumme Männer."




Komisch

Es fällt mir leichter, mich für Vergangenes als für Gegenwärtiges zu entschuldigen. Vielleicht weil ich mir viel Zeit lasse, meine Fehler einzugestehen?

Na ja, gute Rechtfertigungen müssen eben wohl überlegt sein.




Investition

In ihr neues Auto investiert sie gern. Ihren Gebrauchten hält sie so, dass er gerade noch benutzbar bleibt. Einen Oldtimer liebt sie, doch überlegt sie schon, ob es sich noch lohnt.

Mein Herz hat das auch überleben müssen.




   

Verzweiflung

 

scheppernder Rauch

fallendes Licht

läuternd das Wort

 

das Ziel im Weg

ein glücklicher Griff

Ankunft

Beginn

 

gerade heraus

bewegende Kraft

ein Riss

ein Weg

 

am Ende

mein Ort




 

Schweißtropfen

 

sind die Bonbons des Fleißigen.

Doch zu viele Süßigkeiten sind auch nicht gut.

Was soll

 

schon schöner sein, als ein gesungenes Wort? Nur meine Liebeserklärung, mit der Zunge auf deine Haut geschrieben.

Werbung

 

lebt von der Übertreibung, die Produktion von der Werbung, wir von der Produktion und wozu? - Natürlich um übertreiben zu können.

Die Vergangenheit

 

ist die Basis der Zukunft. Die Zukunft ist die Strafe der Gegenwart. Die Gegenwart bist du. Ich habe nichts anderes verdient.

Ich

 

halt' alles aus, nur nicht, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Ein Idealist

 

hat keine Freunde. Wer lässt sich schon gern sagen, dass er nur Durchschnitt ist.

Traurig

 

klagte er, dass er immer gegen sich verliere. Doch tröstete er sich. Er verliert ja nicht nur gegen sich, nein, Gott sei Dank, auch gegen andere.

Sich

 

selbst zu sehen, braucht der Mensch einen Spiegel, oder besser noch einen Freund.

Der Kristall

 

Draußen im Schnee, getragen von tausend Kristallen,

stehst Du mit ausgestrecktem Arm, eine Schneeflocke zu locken.

 

Auf deine offene Hand schwebt ein glücklicher Kristall. Doch er zerschmilzt im Augenblick deines Lächelns.

 

Wie eine Träne hältst du ihn auf der Hand, den Kristall.

 

Hättest du ihn nicht angelockt, würde er jetzt vielleicht im Schnee noch leben, einmal von Kinderhand zum Schneemann verbaut. Vielleicht hätte er auch auf Ski noch eine lange Reise erleben können und andere Kristalle oder Kristallinen kennengelernt?

 

Vielleicht wartet jetzt vergebens ein wunderschönes Kristallmädchen an einer stolzen Schneewechte auf ihren Herzenskristall? Vielleicht, vielleicht, vielleicht...

 

Doch du locktest ihn auf deine Hand, und er schmolz im Augenblick deines Lächelns, der Kristall, ganz von Schnee.

Erinnerungen

 

Das Sterbende Blatt lebt im Wind. Unsere Blicke hängen an Ästen. Träumend spazieren die Füße auf dem Herbst, selbst ein Stück Natur, unwissend und schön. Nun Melancholie nach genau zwei Jahren. Das tote Blatt lebt im Wind.

Tagesuntergang

 

Herrlich! Ich bin trunken, stillte mit Freunden meinen Durst, besiege alle Zweifel und Widersprüche, kann alles, will alles, darf alles. Ich erlaube mir, die Augen vor Glück zu schließen, gedenke meiner Gefühle, meiner Kraft, auch der Lust, erwarte -ich weiß nicht mit welchem Recht- dass du auf mich wartest, im Zimmer sitzt. Und ich denke mit unterwürfiger Freude daran, wie du mich ausschimpfen wirst, weil ich wieder einmal zu spät und auch noch angetrunken vom Training komme.

 

Ich lege mir schon die zärtlichen, entschuldigenden Worte für dich zurecht, plane wie ich dich besänftige, besiege, liebe.

 

Mit Herzklopfen stecke ich den Schlüssel in das Türschloss. Erste Enttäuschung: Es ist zugeschlossen. Zweite: Es hängen nur meine Sachen auf der Garderobe. Deine Schuhe stehen nicht da. Ich öffne die Stubentür. Mich umfängt Finsternis, und sie dringt tief in mein Herz hinein.

 

Ich gehe schlafen, höre - mich ablenken wollend - irgendwelche Musik, schlafe ein, von einem besseren Abend träumend.

Windstille

 

Mit wir wartet der Wind,

            ich an der Bushaltestelle,

            er sich in Baumwipfeln ausruhend.

Der Lebensnerv der Erde scheint gelähmt

            bei dem Anblick der sinkenden Sonne.

Die Leute sind Götzenbilder,

            denen der Arbeitstag ins Gesicht geschnitten.

Quietschende Bremsen, Hektik!

            Und wieder wartende Menschen.

Mit den Augen schon zu Hause.

            Ruhe vor dem Sturm.

Zweifel

 

Nein, du kannst nicht lösen

das Rätsel zwischen Schwarz und Weiß.

Du kannst nicht finden den richtigen Weg.

Du stehst zwischen Himmel und Hölle,

so lang du nicht selber weißt.

Es führt über das Meer der Zweifel ein Steg.

Erwachen

 

Fliegend auf der Wiese

bietet sich das Morgengrau.

Ein jungfräulicher Sonnenstrahl

versucht meine schlaftrunkenen Augen,

ist willig den Geist zu wecken.

Eiligst flieht die Traumfee.

Nur ihr Schleier legt sich neben mich.

Und überall sollt' ich ein Stückchen finden.

Der letzte Tag

 

Ehrlichkeit,

Offenheit,

Spiel und Gefahr,

ursächliche Wirkung.

 

Du bist mein Sein.

Ohne dich platzt die Welt,

schließt sich die Blüte,

verwehrt sich der Sonnenstrahl

dem hoffenden Blüh'n.

Sehend verlangen, leben.

taube

 

flügelnde gedanken

gebettet im endlosen sein

rosenroter sturm weht zur tür hinein

bedenkenloses grauen zu grabe getragen

traumlebens erster tag

 

jagende wildheit des willens

kuschelnde tiefe im glück

fallender mond in den wolken

genießende zunge im wald

traumlebens zweiter tag

 

haltsuchender blick sichernder gier

peitschende wogen im meer

getrunkenes salz, nicht mehr tauchen

nur noch fliegende tauben

traumlebens letzter tag

 

abgestürzt, getaucht, ertrunken

ein letztes mal das licht

auf händen getragen

mit worten erwürgt

darum träumst du nur nachts

  

Tagespalaver

 

Ein Glas Wasser ich trank,

            du sagtest wie Wein.

Mein drängender Blick,

            in deinen Augen stumpf.

Ein tobendes Wort, wie vom Winde gepeitscht,

            in deinen Ohren ohne Sinn.

 

Doch deine Tränen -oh nein-

sind kein Wasser,

tropfendes Blut,

eines zu Tode getroffenen Gedankens.

Freundschaftsherbst

 

Die Sinne berauscht,

den Wind still belauscht,

um des Freundes verderbliche Zeiten.

Der Blick suchet fest,

wie das Licht im Geäst,

die Kraft, welche sagt:

Ich soll bleiben.

Dein Brief

 

Du hast mich traurig gestimmt.

Die Worte mir die Augen blenden.

Tinte wie Blut zur Antwort gerinnt.

Gebären und Sterben wohl niemals enden.

 

Türen nun wieder offen steh‘n,

für Kurzweil, Lust und Tagesschmerz.

Gedanken bebend an dich geh‘n,

Messerstiche in mein Herz.

Schlimm ist's

 

Schlimm ist's,

wenn das Herz sich irrte;

statt Blut Blei durch die Adern rinnt;

der Sinn den Geist total verwirrte;

die Nibelungen Friedensboten sind;

der See beim Schwimmen wird zum Meer;

mein Zimmer hier ein Todesort;

das Bett ein Feuer, jedoch das Weib ein Schrein,

den man zu öffnen, muss 'was Besondres sein.

Einsamwohlsein

 

Glück der Enttäuschung,

Hoffnungsschimmer,

geblühmter Weg des Alkoholus.

 

Silben als Grenzen,

Flirten im Wald.

 

Der Sehnsucht Zweig blüht weit,

sehr weit von hier,

neben dem Unbesiegbaren,

ein endloses Stück.

    

härte

 

schwimmender stein von zeus gesandt

vernäht die augenlieder

rasselnde wimpern

das auge gebannt

am selben punkt immer wieder

ein schreiender blitz

gedanke nach eden

tag für tag und für jeden

Lied

 

Schönheit in Tönen,

schreiender Wahn,

kosende Worte,

die Zärtlichkeit im Ohr,

ein Lied für dich,

doch nie geschrieben,

nur gesungen, ganz leis.

Du hörtest es nicht.

Melodie

 

Ein Ton sagte zu einem anderen:

"Ich liebe Dich!"

Schon staunten alle:

"Oh! Welch' schöne Melodie?"

Da kam ein Notenschlüssel

und schloss beide Töne ein,

und alle riefen:

Oh! Welch' Melodram?

Jetzt sagte der andere Ton zum einen:

Ich sing nicht mehr mit!

So wurde die Melodie zu einem Schrei,

ohne Pause, ohne Schmerz.

Oder hast du

einen Ton schon einmal bluten sehn?

Sorgen

 

Sorge um dich jeden Tag, jede Stund'.

Fließendes Wasser mit dem Netz gefangen.

Brodelnder Wahn in meinem Blut.

Die Kraft im Berg fliegt mir zu,

von Prometheus, dem gebundenen Held,

befreit uns von Schatten der Angst.

 

Dich zu lieben heißt Sorge tragen,

für die Wärme des Sonnenstrahls,

für die Fische im Fluss, die Tränen im Meer,

heißt auch auf Wolken zu schlummern,

Stürme zu lenken, Welten besitzen,

Träume zu leben.

 

In dir fand ich mich als Kind.

Glückliches Lächeln, streichelnde Hand.

Zärtlich sein und trotzdem schützen,

dich über Wasser tragen,

Berge verschieben, die Zeit anhalten,

um dich lang' so zu haben, wie du bist.

Wortliebelei

 

Der Ziegenbock ums Leben kam,

            bei heißem Flirte mit der Wurst.

Die Ziegen ohne Bock einsam.

            Die Bockwurst sprach: "Das ist mir Schnurz."

 

Dem Apfelbaum erging's nicht besser,

            als er sich liebte mit dem Kuchen.

Verlor den Apfel, hörte kesser,

            des Apfelkuchens Duft gar rufen.

 

Ganz gruslig wurde dem Alphorn,

            beim Kuss im Singular der Träume.

Durch Alphorns Nase blies ein Sturm.

            Das Nashorn träumte nun Alpträume.

 

Am schlimmsten aber ward gepackt,

            die Liebe Span und Ferkel Bang.

Das arme Vieh nicht hat bedacht:

            Spanferkel leben gar nicht lang.

Doppelsinn

 

Mit dem Globus fahren kann,

wer Trainingslehre voll ersann,

wer Rasierklingen auch klingen hörte,

wem das Gekräh vom Wasserhahn betörte,

die Blätter kennt vom Kabelbaum,

Kochbücher kocht und isst mit Schaum.

 

In unserm Globus darf auch sitzen,

wer ritt mit Spitzenreitern Spitzen,

Rechnungen mit Mondscheinen bezahltet,

in der Nachtbar tags Schecks mit malet,

 

auch wer mit Kugelschreibern kugelt

und beim Skat mit Reizen mugelt,

 

wer mit Bleistiften stiften geht,

mit Schriftstellern die Schrift umlegt,

wer hörte Stillleben laut schrei‘n,

und Weintrauben traurig wein'.

 

Dem Globusreisenden ist bekannt,

wer das Meer in Wenig unbenannt,

Doppelstockzüge einfach zieht,

Wachsoldaten schlafen sieht,

im Biergarten Bier gesät,

rasend Rasen hat gemäht,

 

auch wer im Ballhaus Ball gespielt,

den Anstandsdamen den Anstand stiehlt,

auf der Rennbahn ständig steht,

mit Pullover pullern over geht,

oder als Brusthalter Arbeit hat,

mit Mitessern ist sich satt,

tanzt nur noch Rockmusik in Hosen,

verschlief es schon in Einweckdosen,

mit Taschenrechnern rechnet Taschen

und trinket gerne die Trinkflaschen.

 

Es darf auch mit wer ungenützt,

als Schutzpolizist Polizisten schützt,

oder mit Büroklammern Büros klammert,

mit Jammerlappen läppich jammert,

zur Rechtschreibung die Linksschreibrum reformte,

mit Regenwurm den Regen wurmte,

der Eisenbahn die Eisen bahnte,

des Ahnungslosen Los erahnte,

wer eine Weiche hart gekocht,

 

den Doppelsinn nun doppelt mocht.

T-Shirt-Wunsch

 

Ich möchte gern dein T-Shirt sein!

Da läge ich ach ja so fein

an deiner Brust und Busen

und würde dort fortwährend schmusen.

 

Auch wäre mir dein Herz sehr nah.

Bin immer dann für dich nur da.

Hab ich 'mal Lust, mach ich mich lang

und winde mich wie eine Schlang'.

 

Doch ein Gedanke plagt mich sehr.

Wo krieg' ich die Gewissheit her,

dass du mich ja auch ständig trugst

und nicht nach andren T-Shirts lugst.

 

Vielleicht müsst' ich im Schrank auch liegen

und könnt' nur träumen vom heißen Lieben.

Auch komm' ich ins Bett nicht mit hinein.

Tägliches Hängen auf der Lein'.

 

Dort würd' ich aber unverhohlen,

mich unterhalten, verbal nachholen,

mit Slip und Nachthemd ganz unbedacht,

was sie gesehen Tag und Nacht.

 

Ein Nachteil bleibt bei dieser Sache.

Hab nichts zu sagen, nichts zu lache'.

Komm' nie an andre Frauen 'ran.

Ich glaube: Besser ich bleib' Mann.

Wozu

 

Der Wille ist das Ziel,

das Hindernis der Weg.

Erreichte ich nicht viel,

doch Samen gut gelegt,

in Furchen tief und warm.

Mir manche Frage kam.

Warum der Mensch noch lebt,

ihr ihm den Anfang gebt,

Regeln ständig neu verfasset,

das Ende nie erlebt?

Stündliches Streiten: "Tu es! Lass es!"

Noch nie

 

Noch nie hab ich so geflucht wie beim Trampen.

Noch nie war ich vergesslich wie beim Campen.

Noch nie verwandt ich andrer Gedanken.

Noch nie sprach ich schlecht von Verwandten.

Noch nie fand ich Brüste so schön wie die Deinen.

Noch nie wollt ich es ehrlicher meinen.

Noch nie war ich so glücklich wie mit dir.

Komm endlich ins Bett und glaube mir!

Der Dochnicht

 

Du willst... so mit mir gehn,

der Augen Begierde... so missversteh‘n,

die Lust auf 'was Neues... so arg betrügen?

Ach nein! Ich würd dich niemals... belügen.

Es sei denn du könntest den Sinn... erfassen.

Dann wird‘ ich dir's zeigen oder... zeigen lassen.

 

Hurra, es lebe der Kompromiss in uns, aber... in mir!

Egal! Zieh es an! Ich halt... nur zu dir!

Du bist heut Bestimmer dafür... beim Lieben.

So wir beide den Streit... besiegen.

Besser ich überlass dir... für immer das Kleiden.

Nur kann ich den Dochnicht... immer vermeiden.

Der Worte Abend

 

Der Morgen lächelt mir am Fenster nah.

Grüßend versteck' ich meiner Träume Stöhnen,

so dass geheim bleibt, was des Nachts geschah

und auch geschehen hätte können.

 

Mutig zupft ein frecher Sonnenstrahl

an meinen Wimpern Glockenläuten.

Des Morgens Lächeln winkt mir aber mal,

den Fuß zu setzen, mich nicht zu beugen.

 

Begrüßt, geküsst, gekost, geboren.

Sonniges Sein im Schein daheim.

Geflügelte Welt in uns verloren.

Hinaus getragen der Wildheit Keim.

 

Die Füße des Weges gelesen im Licht.

Verkleidete Gier im Ziel begraben.

Geworfene Worte, verstanden doch nicht.

Tag aus Tag ein, immer nur haben.

 

Gegeben, genommen, verehrt und verschrien.

Belangloses Heldentum in uns bei jedem.

Geschlungene Pfade, Lügenfelder gedieh ‘n.

Des Fleißigen Tränen könnten reden.

 

Täglich gepflanzt aller Unsinn Anfang.

Gerufene Zeit, Grab von Vergangenheit.

Lockende Hymnen, gemalter Gesang.

Der Worte Abend. Es ist so weit.

Problem

 

Ich liebe dich.

Doch machst du mir's schwer,

dir das zu sagen.

Du verfängst mich

mit Blicken, wie ich sollt'

alles wagen.

Allein die Zeit

ist nicht so weit,

als dass sie uns lassen könnt'

zu zweit.

Verdammt! Ich werd' jetzt...!

 Doch ich bleib' lieber leis.

Beim Pflücken der Blumen

mit Lärm du verletzt

der Zartheit lieblichen Duft.

Ich weiß.

Hätt'

 

Ich glaub' ich hätt' dich lieben können.

Deine Hände, deine Brust wären mir Kissen.

Die Worte, die Blicke, die Küsse noch brennen.

Doch sag: Hätt'st Du mich nicht lieben müssen?

Fiktion

 

Possen im Licht

Witz des Wortes

Bild der Wünsche

wallendes Blut

in heißer Brust

vereint im Blick

deiner streichelnden Hand

Komm! Reich' sie mir,

das irdische Heiligtum

im feurigen Glanze zu sehen,

den Sproß zu pflanzen

von unseren Teilen!

Alles werde zum Ganzen!

Happy End

 

Der Beifall dem Ende des Stückes.

Die Trauer dem lebenden Tod.

Mit dem Theater schlossen die Augen.

Dem Sinn folgt der Lebenssog.

    

Ute Hüller am 28.06.2023, Prokuristin der DiBaB GmbH.png

der sonne haar

im raume von welten

        blinkt licht 

                    unsrer wiese

                               aus deinen augen

                                            ich

                                                 federnd durchbreche

                                                              schweigen

                                                                  fang

                                   mich ganz lieb auf

                      im atem der zeit

erstick alles fremde

           in uns

 

             findet sich

                   regung

                        am murmelnden bach

                             bis zum  meer

                                     dem                          

 

schmetterling

       tränend flieht

                die fee letzter nacht

                           heißem licht weichend

                                                ein

grasend' wort

           wie gemalt

                      auf zartem geweb

                                      meines flehens

                                                                weit

geht mein angesicht

                            deines erfahren

                                       auf

 

zärtlichen  schwingen

          sanft

              bebender

brust

   dich

       liebkosend

              alles

versenken

          bis

 

der morgen

  sich traut

  

frischen

    hauch

        sonne

          versucht

               

wolken

    zu fangen

        dich

halten

  flügelnd

    umwerben

     

mein

   endloses

     bangen

   

Anbieterkennzeichnung
1
Dachdecker Dresden I DiBaB GmbH Die Bergsteiger am Bau

Wir denken nicht nur mit. Wir denken voraus, weil wir jeden Tag unser Bestes geben, wie Bergsteiger am Fels das immer tun.

Anbieterkennzeichnung

In unserem Fachgebiet

Dachsteiger Dresden

Freital

sind wir eines der ältesten und erfolgreichsten Unternehmen. 

DiBaB GmbH

Die

Bergsteiger

am Bau

Bremer Str. 53-55

01067 Dresden

Deutschland

Fachbetrieb für Arbeiten mit Seilsicherung an Dach und Fassade

seit 1983, GmbH seit 2001

Prüfstelle für persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz

Telefon:

0351 - 48 18 988

Funk:

0157 - 74 95 44 01

E-Mail:

Betrieb 05205489

UstID DE216075926

Handwerksrolle 0310037

Gewerbeaufsicht Dresden

Geschäftsführer André Hüller

Handelsregister 19779 AG Dresden

Wir sind Spezialisten für:

Bergsteiger Dresden

Dachrinnenreparatur Dresden

Dachdecker Dresden

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

(keine Neudeckung)

Dachsteiger Dresden

Dachreparatur Dresden

Dacharbeit ohne Gerüst Dresden

Dachnotdienst Dresden

Dachrinnenreinigung Dresden

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Fassadenarbeit ohne Gerüst Dresden

Fassadenreparatur Dresden

Industriekletterer Dresden

Höhenarbeit Dresden

Schornsteinreparatur Dresden

Taubenabwehr Dresden

Tauben Spikes Dresden

Balkonarbeit Dresden

Leiterhaken Dresden

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Freital

Radebeul

Wespen Bergung Dresden

Freital

Radebeul

Facebook | Dachreparatur Dresden

YouTube | DiBaB GmbH Höhenarbeiten an Dach und Fassade

Wir haben über 2.800 Kunden. Für sie sind wir immer erreichbar.

 

Sie finden unser Firmengrundstück in Dresden, auf der Bremer Str. 53 - 55,

3 km nahe der Semperoper. Unsere direkten Nachbarn sind Audi (Ostseite) und BMW (Südseite).

Unser Büroeingang befindet sich auf der Südseite des Sandsteingebäudes.

Bei uns gibt es Mietflächen.

Hier finden Sie die Angebote.

Wir haben Telekom-Glasfaseranschluss in allen Gebäuden.

Stellenangebote

finden Sie hier. Sie können uns aber auch

einfach anrufen.

André Hüller bei einer Sturzübung

Bergsteiger üben kontrollierte Stürze,

um Verletzungen vorzubeugen.

bottom of page